Summer Tour 2024

Von Weißbier zu Chianti: Eine rollende Odyssee

Startpunkt: Oberbayern. Ziel: Irgendwo zwischen Sonnenbrand und Vollrausch.

Es begann wie jede große Expedition: mit einem überfüllten Kofferraum, einem fragwürdigen Navi und der festen Überzeugung, dass man im Auto nicht nur schlafen, sondern auch leben kann. Spoiler: Man kann. Ob man sollte, ist eine andere Frage.

Etappe 1: Toskana calling – Borghetto, Bologna & Boliden

Nach dem ersten Grenzübertritt fühlten wir uns wie Marco Polo auf Speed. Borghetto begrüßte uns mit Pasta, die direkt aus dem Himmel gefallen sein muss. In Bologna wurde es dann ernst: Ferrari-Museum, Lamborghini-Werk – wir waren kurz davor, unser Auto gegen ein Träumchen in Rot einzutauschen. Leider war unser Budget eher Fiat Panda als Ferrari F8.

Pisa war auch dabei. Der Turm ist wirklich schief. Wir auch – nach dem dritten Glas Vino.

Etappe 2: Firenzuola – Wo die Berge uns zum Schnarchen brachten

In Firenzuola haben wir gelernt, dass man auch in einem Auto schlafen kann, wenn man vorher genug Bier trinkt. Die Aussicht war traumhaft, die Dusche ein Gartenschlauch, und das Frühstück bestand aus Chips und Espresso. Dolce Vita eben.

Etappe 3: Küstenchaos – Cecina, Deiva Marina, Monaco

Die Mittelmeerküste ist ein Traum – wenn man nicht versucht, dort zu parken. Cecina war charmant, Deiva Marina ein Geheimtipp (den wir jetzt leider verraten haben), und Monaco… nun ja, wir haben versucht, mit unserem rollenden Wohnzimmer zwischen Bentleys zu cruisen. Hat geklappt. Fast.

Etappe 4: Saint-Raphaël & der Weg zurück über den Iseo-See

Saint-Raphaël war wie ein Aperol Spritz in Stadtform: sonnig, süß und ein bisschen überteuert. Der Rückweg über den Iseo-See war dann die perfekte Mischung aus Natur, Nostalgie und dem verzweifelten Versuch, die letzten Bierreserven zu vernichten.

Fazit: Schlafen im Auto, Leben im Moment

Wir haben geschlafen wie Sardinen, gegessen wie Könige und gefeiert wie Rockstars auf Tour. Unser Auto hat Dinge erlebt, die es nie wieder vergessen wird – und wir auch nicht. 2024 war ein rollendes Abenteuer voller Lacher, Sonnenuntergänge und der Erkenntnis, dass man mit guten Freunden, schlechtem GPS und genug Wein überall hinkommt.