die Vorbereitung

und der frostige Wahnsinn beginnt

22.02.2018

-2. Tag

München - Scheinfurt

 

Alles im grünen Bereich und Start frei in die Kältekammer!

Wir sind  nun endlich gestartet. Von München ging es ca. 280 Km nach Schweinfurt. Die Fahrt war relativ langweilig. Allerdings haben die Insassen im Golf festgestellt, dass die Sitzposition so nicht bleiben kann. Der Bome stößt mit den Knien ans Armaturenbrett an. Sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrer Seite. Übernachtet wurde bei einem alten Rallye Kumpanen, Peter. Dort wurde am Abend auch geschwind das Sitzproblem behoben.

23.02.2018

-1. Tag

Scheinfurt - Hamburg

 

Heute ging es von Schweinfurt nach Hamburg. In Kassel habe wir noch einen Abstecher gemacht und den Bruder eines unserer Teammitglieder besucht. In der Stadt hat dann eine Renault Fahrerin gemeint dem Golf so nah zu kommen, dass sie den Spiegel vom Golf gestreift hat. Dies hat sie aber nicht gemerkt, so dass wir weiter gefahren sind. Um 18:30 Uhr haben sich alle Teilnehmer in der Haifisch Bar in Hamburg getroffen. So konnten wir die ersten Kontakte knüpfen. Geschlafen haben wir in eine Tiefgarage für 2€ die Nacht pro Auto. Nun warten wir auf dem Start am Hamburg Fischmarkt.

24.02.2018

1. Tag

Hamburg - Jönköping

 

 

Gestern ging es nun endlich los. Um 10 Uhr gab's das Roadbook. Kurz bei einem Kaffee die Aufgaben und die Route studiert. Bei +4 Grad und einer steifen Briese ging es dann um 12Uhr los. Rauf auf die Startrampe und ab Richtung Fehmarn. Am ersten Tag ist es noch erlaubt die Autobahn zu benutzen. Also rauf auf die A1 und nichts wie weg. Pedal to the metal.

25.02.2018

2. Tag

von Jönköping nach Dolttorpet

 

Tages Etappe ca. 800Km: Heute ging es bei strahlendem Sonnenschein um ca. 9:30Uhr in Jöngköping los, natürlich nicht ohne vorher ordentlich zu Duschen und zu Frühstücken. Die Landschaft ist nun nicht mehr ganz so flach. Die Eisseen mehren sich. In Filipstad gab’s zum Lunch Pizza. Nach dem Essen habe wir uns die Route noch mal angeschaut und waren uns einige. Morgen wollen wir auf einem See ein paar Pirouetten drehen. Also sollten wir heute noch bis Östersund fahren, um morgen mehr Zeit für den Eissee zu haben. Ab Sonnenuntergang zeigt das Thermometer nur noch -20 bis -25 Grad Celsius an. Haben unser Nacht Quartiert bezogen und sitzen nun nach 11:30 Stunden Fahrzeit bei Bier und Handwürscht beim Essen!

Was können wir zu unseren Autos sagen, nun ja, beim Saab knarzt es im Gebälk, beide Stoßdämpfer vorne beschweren sich. Der Golf tut wie gewohnt sein Dienst.

26.02.2018

3. Tag

von Dolttorpet nach Vilhelmina

 

Um ca. 7:15 Uhr sind wir heute früh in unserer schnuckeligen Blockhütte aufgestanden, für 70€ gäbe es ein komplettes Haus mit 2 Zimmer, Küche und Bad. Einfach nur perfekt. Markus wurde wegen Schnarchens, ausquartiert. Er durfte auf dem Sofa übernachten.
Bei -24 Grad Celsius ging es dann Richtung Eissee. Es hat trotz Standheizung ca. 30 Minuten gedauert bis das Auto warm war. Im Auto schlafen ist bei den Temperaturen wirklich keine gute Idee. Der Eissee war garnicht so einfach zu finden. Ein paar freundliche Taxifahrer teilten uns mit, dass es dieses Jahr nicht so viele Eissee Routen gibt, da der Schnee diesen Winter schneller kam als die Kälte, aber sie konnten uns eine Strecke nennen. Also auf zur Eissee Route. Das ist wirklich beeindruckend neben einer Fähre über einen zugefroren See zu fahren. Nach dem Spaß geht’s nun nach Vilhelmina..

27.02.2018

4. Tag

von Vilhelmina nach Bodo

 

Nach dem Eissee haben wir uns auf dem Weg nach Bodö in Norwegen gemacht. Das Wetter heute ist den letzten Tagen nicht unähnlich, kalt aber sonnig. In Vilhelmina kaufen wir natürlich noch ein, Cola und Knäckebrot für Bome und fürs ganze Team Suströmming.
Bome hat mit seinem Nachbarn Max ausgemacht, dass wir uns zum Mittagessen in Arjeplog treffen. Gesagt getan, in dem Gebiet ringsum Arjeplog haben diverse Automobilhersteller Wintererprobungsteststrecken. So viele Autos mit deutschen Kennzeichen haben wir schon länger nicht mehr gesehen. Nach dem Essen haben wir die ersten Postkarte eingeworfen für unsere Spender. Danach ging es weiter in Richtung Polarkreis.
An der Küste in Norwegen ist es schlagartig wieder wärmer, geschmeidige -5 Grad Celsius aber windig. Nun warten wir auf unsere Fähre rüber auf die Lofoten, Abfahrt 2 Uhr nachts, Fahrzeit 4 Stunden (Heute wird wenig geschlafen).

28.02.2018

5. Tag

Lofoten, von Voeroya nach Lyngseidte

 

Guten Morgen, Ankunft 6:50 Uhr auf den Lofoten. Die 4 Stunden Fahrzeit haben wir auf der Fähre geschlafen. Einigermaßen Fit geht es nun über die Lofoten zurück zum Festland.

 

Nach einer recht kurzen Nacht (ca. 2,5h Stunden Schlaf im Auto am Fährenhafen in Bodö und ca. 4 unbequeme Stunden Schlaf auf der Fähre nach Moskenes auf die Lofoten) haben wir uns um 6:50Uhr auf dem Weg gemacht. Die Lofoten sind traumhaft, kleine verschlafene Buchten mit zum Teil Sandstränden und atemberaubenden Berglandschaft. Leider war es bei unserer Ankunft bereits bewölkt, so dass wir keine Fotos vom Sonnenaufgang machen konnten. Die Temperaturen auf den Lofoten liegen so zwischen 0 bis -5 Grad Celsius. Dafür hat das Wetter gewechselt. Zwischenzeitlich hat es immer mal wieder geregnet was sehr unangenehm war. Die Straßen sind nicht vereist wie die letzten Tage sondern schmierig. So macht das Fahren nicht mehr ganz so viel Spaß.

Das Tagesziel ist eine Destillerie bei Lyngseidet auf dem Festland von Norwegen. Tageskilometer liegen bei ca. 560Km.

Zitat des Tages, Ramona: Hier ist es so warm, hat’s hier Plusgrade? Bome: Nee -1
Hier kann man Fotos mit geöffneten Fenstern machen ohne das einem danach die Finger abfallen.

01.03.2018

6. Tag

von Lyngseidet nach Honningsvag

 

Tageskilometer ca. 450 Km: 34 Km vor dem Nordkapp haben wir uns dazu entschlossen in Honningsvag zu übernachten. Das Wetter ist immer noch gleich und auch die Straßenbedingungen haben sich leider nicht verändert. Es ist immer noch sehr rutschig, windig, bewölkt bis nebelig und schneien tut es gelegentlich auch noch. Also Top Bedingungen zum Rallye fahren!
Leider ist der erste richtige Schaden zu beklagen. Kurz vor Alta hat der Golf beschlossen ab und zu nur noch auf 3 Zylinder zu laufen. In Alta selber, wo sich der letzte VW Händler vor dem Nordkapp befindet, lief er wieder wie ein eins. Also weiter, wird wohl nur ein wenig Feuchtigkeit gewesen sein. Tja, leider hat sich der Zylinder danach wieder überlegt seinen Dienst zu quittieren. Na gut, 3 Zylinder laufen ja noch, also weiter.
Die letzten Km ziehen sich, aber auch die bringen wir hinter uns.
Nach der Ankunft in Honningsvag sind wir erst mal zum Essen. Danach haben wir beschlossen, den ADAC anzurufen. Der war nach 15 Minuten da, und konnte, wie erwartet, im Dunkeln den Fehler nicht finden. Also wurde der Golf zu Werkstatt gefahren. Während der 2 Km Fahrt zur Werkstatt lief er wieder auf alle 4 Zylinder. Egal, jetzt schauen wir, was raus kommt wenn der Fehlerspeicher morgen in der Früh ausgelesen wird

02.02.2018

7. Tag

von Honningsvag nach Kielajoki

 

 Heute früh ging es nach dem Frühstück erst mal zur Werkstatt. Beim Fehlerspeicher Auslesen kam leider nichts raus, kein Fehler gefunden. Der Mechaniker vermutet auch das es sich um die Zündspule handelt aber er hat das Ersatzteil nicht da und kann uns somit nicht weiterhelfen. Da er kein Geld fürs Auslesen haben wollte gab es eine kleine Spende in Form von Bier und Schnaps. 
Nun gut dann auf zum Nordkapp. Um 10:30 Uhr war Treffpunkt an der Schranke 13 Km vor dem Nordkapp. Um 11 Uhr fährt ein Räumfahrzeug vorweg, um die Touristen in ihren Fahrzeugen sicher auf das Nordkapp zu führen. Auch die Reisebusse von den Hurtigruten werden hier hoch gelotst.
Nach dem Besuch des Nordkapps geht es nun auf 3-4 Pötten weiter nach Finnland. Das VW Händlernetzwerk soll dort besser sein.

03.02.2018

8. Tag

Kielajoki nach Sodankylä

 

irgendwo in Lappland: Heute heißt es Kilometer machen. Wir sollten so nahe wie möglich an die russische Grenze kommen. 1100Km schaffen wir mit Sicherheit nicht. Mal sehen was der Tag für uns bereit hält und wie gut sich der Golf schlägt.

 

Tageskilometer ca. 800: Natürlich haben wir es nicht bis zur russischen Grenze geschafft, aber das macht nichts. Es waren über 800 Km, und somit wurde das Feld von hinten langsam wieder aufgeräumt. Endlich haben wir in Lappland unsere ersten Rentiere gesehen. Leider waren sie immer so schnell, dass wir leider nur ein verwackeltes Handy Foto gemacht haben.
Lappland ist wirklich schön, aber Zeit für eine Schneemobil Tour hatten wir leider nicht. Sehr schade, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Die nächsten Postkarten wurden heute während der Fahrt erstellt und versendet.
Der Tag heute war doch recht anstrengend und viele Fotos haben wir nicht gemacht.
Der Golf läuft mal besser mal schlechter, aber was sollen wir machen, es ist Wochenende, also weiter.
Morgen gehts zur russischen Grenze. Mal sehen, wie lange für den Grenzübergang benötigen.
Unsere heute Blockhütte hat sogar eine Sauna. Die wird wir heute noch ausprobiert!

04.02.2018

9. Tag

Sodankylä nach St Petersburg

 

Vormittag: Unsere gestrige Blockhütte war wirklich sehr idyllisch gelegen. Sie lag direkt am See mit Bootsanlegestelle.
Ohne Frühstück aber mit Kaffee packten wir unsere Sachen. Andreas hatte draußen einen Schneemann gefunden. Also wollte er eben noch eine Rallyeaufgabe erledigen. Um die Aufgabe zu erfüllen, muss der Schneemann auf dem Fahrersitz des Rallyeautos sitzen und 200m auf dem Beifahrersitz mit fahren. Dies wurde dann selbstverständlich per Video und Foto dokumentiert.
Gesagt getan!
Danach ging es dann wieder auf die Straße in Richtung russische Grenze. Von hier sind es ca. 400 Km.
Gestern Nacht hat es geschneit und durch die Kälte ist auf den Straßen eine Schneeschicht die so fein wie Puderzucker ist und sich ganz leicht aufwirbelt. Das wurde dem Golf wieder zum Verhängnis. Der dritte Zylinder hat wieder den Dienst verweigert. Mit Ramonas Fön, angeschlossen an den Spannungswandler, wurde die Zündspule wieder trocken geföhnt. Zusätzlich wurde hinter der Kühlergrillverkleidung eine Schutzfolie gestopft, die verhindern soll, dass Schnee in den Motorraum eindringt. Dann kam außen noch ein wenig Panzertape an die Fugen zur Motorhaube und weiter geht’s. Bisher schlägt sich der Golf wieder tapfer.

 

Nachmittag: Ankunft 15:36 Ortszeit an der finnischen Grenze Richtung Russland. Drückt uns die Daumen, dass es nicht zu lange dauert mit dem Grenzübergang. Das Hotel in St. Petersburg ist schon gebucht.

 

Kurz vor der russischen Grenze haben wir dann doch noch den Surströming, den wir in Vilhelmina in Schweden gekauft haben, gegessen. Es gab Surströming mit Zwiebeln auf Toast. Mahlzeit

 

Haben die Grenze in 2,5h passiert. Die Kontrolle der Fahrzeuge auf verzollbare Waren war eher rudimentär, so dass wir keinerlei Probleme hatten. Um 21:45 Uhr Ohrtszeit waren wir dann auch schon in St. Petersburg. Wir haben die zweite Zeitzone gegenüber Deutschland überfahren. Die Fahrweise und die Straßen sind wie im Ostblock gewohnt. Es wird wie wild rechts und links überholt, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Seitenstraßen erinnern an Buckelpisten, aber genau das war zu erwarten und haben uns daher auch nicht überrascht. Ohne Stau konnten wir einfach so durch rollern, zum Glück ist heute Sonntag!
Das Hotel in dem wir übernachten ist mitten in der Innenstadt. Es ist alles fussläufig erreichbar, ein Traum. Morgen wird erstmal ausgiebig die Stadt erkundet.
Hier die ersten Eindrücke von St. Petersburg bei Nacht.

05.02.2018

10. Tag

St. Petersburg

 

Heute haben wir zu Fuß St. Petersburg erkundet, man könnte es auch Hochleistungstourismus nennen. Unser Hotel liegt mitten in der Altstadt, so dass wir die Autos heute mal stehen gelassen haben. Leider waren einige Sehenswürdigkeiten geschlossen, so dass wir z.B. nicht in den Winterpalast rein konnten. Da es aber so viel anderes zu sehen gab, war dies nicht weiter tragisch.
Es gab z.B. diverse orthodoxen Kirchen gegen Bares zu bestaunen. Der Winterpalast von außen war auch sehr Beeindruckend. Zudem gab es einiges an Militär Arsenal zu besichtigen.
Ein Highlight war z.B. auch der Weg nach Hause über die zugefroren Newa zurück zum Hotel zu laufen.
Generell sind die Preis von Hotels und Restaurants für deutsche Verhältnisse sehr günstig.
Fazit: St. Petersburg ist eine Reise wert und wir können es nur empfehlen.

06.02.2018

11. Tag

von Petersburg nach Raudsilla

 

Tageskilometer 370: Heute ging es von St. Petersburg nach Raudsilla in Estland. Beim Grenzübergang nach Estland wurden wir strenger kontrolliert, als beim Grenzübergang nach Russland. Der Drogenhund wurde beim Saab auch gleich durch gejagt. Den Schinken hat er zum Glück nicht gefunden ?. Für die Ausreise haben dann aber doch nur 1h gebraucht.

Zwischen den Grenz verläuft die Newa und die Russen und die Esten haben jeweils am anderen Ufer eine Burg gebaut. Also haben wir uns die estische Burg angeschaut.

Dann ging es weiter durch relativ langweilige Landschaft zur BSC Party Location. Mitten im Nationalpark gibt es unterschiedliche Tipi‘s aus Holz zum Übernachten, Saunieren und zum Party am Lagerfeuer machen, und das in einer wunderschönen Schneelandschaft. Nun genießen wir bei Bier und Essen den Abend und gehen dann auch nochmal in die Sauna...

07.02.2018

12. Tag

von Raudsilla nach Riga

 

Raudsilla nach Riga: Nach einem grandiosen Abend in Raudsilla und einer kurzen Nacht haben wir uns erst relativ spät, ohne Frühstück,auf dem Weg gemacht. Die Nacht im Tipi war bisher die kälteste, weil die Holztür recht Winddurchlässig war und die Stromheizung nur ein lauwarmes Lüftchen von sich gab. In der Nacht hatte es um die -10 Grad Celsius.
In der Nähe von Tallin war heute die Tagesaufgabe ein altes Gefangenenlager, das aus einem See rausschaut, zu fotografieren. Das hört sich doch interessant an. Also hin. Der See war natürlich auch gefroren, und so schauten die Reste der Gebäude aus dem See. Vorteil: Man kann die Gebäude relativ einfach zu Fuß auf dem Eis aus der Nähe betrachten.
Danach ging es weiter nach Lettland wo wir einen kurzen Spaziergang am Ostsee Strand gemacht haben. Leider konnten wir nicht baden, da das Meer großflächig gefroren war, aber ein Eisspaziergang war möglich.
Die Straßen in Estland und auch in Lettland sind sehr langweilig. Bis zum Horizont nur geradeaus. Die Landschaft wechselt von Wiesen zu Nadelwald und wieder zurück. Alles ist Topfeben.
Nach ca. 380Km sind wir in Riga angekommen. Kaum haben wir die Autos abgestellt, ist auch schon die Polizei da. Wenn der Fahrer beim Auspacken nicht beim Auto bleibt, gibt es einen Strafzettel. Also packen die Beifahrer die Autos aus. Gerade nochmal Glück gehabt.
Die Übernachtung kostet 14€ pro Person mit Frühstück.
Nun schauen wir uns noch ein wenig in der Altstadt um, die von unserem Hotel fußläufig ist

 

08.02.2018

13. Tag

von Riga nach Kaliningrad

 

Riga nach Kaliningrad, Vormittag: Riga hat wirklich eine schöne Altstadt. Für ein verlängertes Wochenende können wir die Stadt nur empfehlen, da alles bequem zu Fuß zu erreichen ist. Es gibt viele Restaurants und Pubs wo man es sich gut gehen lassen kann. Zudem sind viel Junge Menschen unterwegs, dementsprechend gibt es viele günstige Hostels.
Bei einem Gemisch aus Regen und Schnee geht es, nach einem sehr guten Frühstück, nun weiter in Richtung Kaliningrad. Dank der der Feuchtigkeit spinnt beim Saab der Außentemperatur Sensor wieder, so dass wir die Heizung wieder auf 15 Grad Celsius stellen und bei leicht geöffneten Fenster fahren müssen. Der Golf fährt wieder mehr auf 4 Zylinder als auf 3. Also alles ok soweit!
Auch hier ist heute Frauentag, so dass Männer mit Blumen an den Straßen stehen und diese den Frauen schenken. Dies gefällt mir sehr gut, besonders bei dem Wetter!
Es ist geplant von Memel (Litauen) nach Kaliningrad über die Inseln bzw. die Küstenstraße zu fahren. Bei dem Wetter haben wir wahrscheinlich aber nichts von der schönen Landschaft. Zudem gehen die Gerüchte um, dass der Grenzübergang nach Russland dort sehr lange dauern kann. Wir werden es probieren und euch auf dem Laufenden halten.

 

insgesamt waren es ca. 370 Km. Um zum Grenzübergang auf die kurischen Nehrung zum kommen mussten wir kurz Autofähre fahren. Der Grenzübergang auf der kurischen Nehrung hat 1,5h gedauert. Die russischen Grenzbeamten war nett und freundlich. Zudem war am Grenzübergang nichts los. Trotzdem wurde alles kontrolliert, auch die Motorhaube musste geöffneten werden. Ohne Beanstandungen durften wir die Grenze passieren. Direkt nach der Grenze belagerten uns die Wildschweine.
Leider war das Wetter auf der kurischen Nehrung nicht so schön, so dass wir nicht so viel von der Landschaft gesehen haben.
Da wir uns nicht einigen konnten, wie weit wir noch fahren wollten, hatten wir keine Übernachtungsmöglichkeit gebucht. Wir haben uns für eine Übernachtung in Kaliningrad entschieden. Das günstig Apartment, welches wir in der Früh über Booking gefunden hatte, konnten wir nicht buchen, da wir in Russland kein Internet hatten. Aber dort in der Nähe gab es ein Hostel welches 8€ pro Person pro Nacht kostete. Also nichts wie hin. Das Hostel war in einem modernen Plattenbau untergebracht. Die Angestellten waren nett und hilfsbereit. Zudem konnten sie gut englisch, was nicht die Regel in Russland ist.
In der Innenstadt sind wir dann noch zum Essen gegangen. Ein Restaurant zu finden, welches noch einen freien Tisch hatte, war garnicht so einfach. Der Weltfrauentag ist in Russland ein echter Feiertag und viele Menschen sind unterwegs. Kaliningrad selber ist nicht ganz so schön wie z.B. Riga und wir würde wohl nicht wieder hinfahren.

09.02.2018

14. Tag

von Kaliningrad nach Settin

 

Nach eine ruhigen Nacht im Hostel haben wir uns gegen 7:45 Uhr Ortszeit auf dem Weg Richtung polnischer Grenze gemacht. Im BSC WhatsApp Gruppenchat haben einige Teams berichtet, dass es wohl bei der Einreise von Russland nach Polen einige Probleme gab was Alkohol und Zigaretten betraf. Zudem muss der Grenzübergang auch sehr lange gedauert haben. Also haben wir unsere Alkoholbestände nochmal geprüft und uns dazu entschieden die Chantre Fläschchen und die restlichen Klopfer zu verschenken.
Vor dem Verlassen von Russland haben wir selbstverständlich noch getankt. Umgerechnet ca. 0,60€ kostet hier der Liter Benzin. Ein Streuner hat noch die Rest vom Cornedbeef fressen dürfen.
Am Grenzübergang angekommen war doch ein wenig mehr los als gehofft. Insgesamt haben wir 2h gebraucht. Die größte Zeit haben wir aber mit Warten verbracht. Wir haben brav die Mengen an Alkohol 2L, Zigaretten 0 und 65L Benzin im Tank angegeben. Mit den Angaben haben sie sich zufrieden gegeben, so dass nur noch oberflächlich das Auto geprüft wurde. Nächster Stop ist Danzig, da wir noch einige Postkarten versenden müssen. In Russland war gestern ja Feiertag und somit auch alle Postfilialen geschlossen.
In Polen liegt so gut wie kein Schnee mehr. Irgendwie haben wir uns an den Schnee gewöhnt und wir vermissen ihn jetzt schon...

 

Das Apartment Hotel in Stettin erwartet uns mit so manch einer Annehmlichkeiten. Und das zu einem unschlagbaren Preis.

10.02.2018

15. Tag

von Stettin nach Ziel Hamburg?

 

Tageskilometer ca. 400. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns noch dazu entschieden eine Rallye Aufgabe zu erledigen. Es sollte ein Foto von einem Teammitglied im Banditen Style gemacht werden. Also her mit dem Kunstbart, der Zigarre und ab ans Steuer. Knips und schon war die Aufgabe erledigt.
Danach haben wir uns gegen 10Uhr auf dem Weg nach Hamburg gemacht. Kurz nach Stettin kam dann auch schon der Grenzübergang nach Deutschland. Diesmal ohne kontrolliert zu werden, beinah ein wenig langweilig. Am letzten Tag war es erlaubt die Autobahn zu nutzen. Also „Pedal to the Metal“ auf nach Hamburg. Die Strecke war natürlich sehr langweilig. Zudem hat es immer wieder geregnet
Das Ziel war, um spätestens 16Uhr beim einen Getränkemarkt in Hamburg zu sein, um die telefonisch bestellt Kästen Tegernseer abzuholen
Unter der Fahrt hat Andress einen Rappel bekommen. Er hat angefangen das Roadbook zu befüllen. Dank dem Converter konnten wir unter der Fahrt auch die Fotos der gemachten Aufgaben ausdrucken und mit Panzerband in das Roadbook einkleben.
Zieleinlauf auf dem Hamburger Fischmarkt war zwischen 16-17Uhr. Da wir schon um 14:30Uhr vor Ort waren, war dies alles kein Problem. Auch das Roadbook wurde dann auch brav abgegeben.
Beim Zieleinlauf erwarteten uns Peter und Meli mit geöffneten Tegernseer auf uns. Wir haben uns wirklich sehr gefreut, dass ihr da wart.
Die Abschlussparty fand beim Eier Carl am Fischmarkt statt. Dort haben wir uns noch mit einigen netten Teams ausgetauscht und beschlossen 2019 geht’s nach Island! Die WhatsApp Gruppe wurde schon erstellt...

Fazit der Rallye:
Fahren auf Eis und Schnee ist auch mit 100Km/h kein Problem.
Auch ohne Spikes/Schneeketten kommt man im Winter bis ans Nordkapp.
Mit der richtigen Kleidung ist die Kälte gut zu Händeln.

Die Rallye war sehr gut organisiert und die Party Locations waren außergewöhnlich. Der Eistrack in Schweden war ein ganz besonderes Highlight, das wir wohl nie vergessen werden.

Leider haben wir weder Polarlichter noch Elche gesehen, dafür gab es bettelnde Wildschweine und ein Rentier.

Wir können jedem empfehlen dies Tour zu machen, auch ohne SUVs

 

Wir sind völlig überrascht, und freuen uns sehr über den Gewinn der Sondermission „Wild Camping“ auf der BSC- Winter Edition 2018. Wir haben mit unserer Übernachtung im ehemaligen NATO Bunker in Norwegen gewonnen!!!!

11.02.2018

16. Tag

von Hamburg in die Heimat

 

Daheim!!!